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1. Grundriß der neuern Geschichte - S. 117

1835 - Berlin : Trautwein
117 §.l. 5dic3a6re 1804—1811. be3 tf>m wegen feiner Sserbinbung mit Knglanb verhaften ijaufes Söraganja in ‘Portugal und der 25ourbon$ in ©panien. Kin Vertrag mit ©panien über eine Teilung Portugal’^ ju Fontaine; blcau (27. Oct. 1807) bahnte einer franjofifdjen ?Crntee den Söeg, wcld)c bic^ £anb befriste und die fbniglidje Familie jur Kinfd)if; fung nad) Söraftlien nötigte, wäijrcnb eine anbere, angeblid) gegen Gibraltar befiimmt, in Katalonien einriiefte. 9?ad)dem barauf ein 2(ufftanb gegen bett ftricbcnefür|Tcn in 2lranjuef ^at'l Iv. (19. 93iarj 1808) veranlagt l)atte, die Ärone feinem ©ol)ne $et*; binanb Vii. ju übergeben, (oefte 9?apolcon beibe ftinterlifiig nad) Söaponne, bewog ftc jur Kntfagung und ernannte jum Völlig von ©panien feinen Ssruber J^ofcpf), beffen Ä&nigrcid) Neapel er dem, burd) einen unmünbigett ©ofyn bcö Königs von .Sjollanb erfefcten, ©ro^erjoge von 25erg, 3oad)im Sdiurat, gab. Allein halb vetv breitete ftcf> 2iuf|lanb über die ganje ^albinfel, eine franjöfifd)e 2irmee unter idupont mußte bei 93aw(en capituliren, die in por; tugal jrefyenbe würde bei 23tmeira von einer inbefj gelanbeten cnglifd)cn unter Ssscllcslct) gefd)lagcn und mujjte burd) die Kapü tulation von Kintra baö £anb raumen; Slapolcon befiegte jwar barauf im 9iov. die fpanifdjen Armeen, würde aber im 3an. 1809 burd) die Svüfrungcn Oe|Terreid)’$ abgerufen. Oefterreid) erfldrte, brei 3irmccn, gegen Italien unter Kr^erjog Sodann, in ©eutfd)lanö unter Krjfjerjog Äarl und gegen 3barfd)au unter Krjf)crjog §erbinanb von Kfte, aufftellenb, iljm 15.7(pril den .^vrieg; jebod) fd)on im 7(pri( bahnte ftd) Napoleon meijt mit Svljeinbunbätruppen nad) mehreren ©efcd)ten, na ment; (id) bei 2anb$ljut 16. 2(pr., burd) die ©d)(ad)t bei Kcfmüfd 22. 7(pr. den Söcg nad) Söicti, welches 13. 9)iai capitulirte, und nad)dem er vom Krjfyerjog ^arl bei 2lspern 21. 22. 9)iai über die ©onau jurüefgeworfen war, cntfd)ieb er den ^rieg burd) feinen ©ieg bei Söagratn 5. 6. ^uli; Krjijctjog Johann war ungead)tet fei; neö ©icgcö bei ©acile vom 93icef6nige von 3^licn fd)on im 9)iai bis nad) Ungarn jurücfgebrdngt worben, Kr^erjog gerbinanb aus Sbarfdjau nad) ©alijieu von den polen und einem rufft'fd)en Korpo; die aufgeftanbenen Sproler Ratten l)e(bcnmüt()ig gegen die Sbaicrn gcfdmpft. ©er Sbaffenftillftanb von Suapm (12. 3uli), (welchen verwerfenb der ^erjog Sbilf>clm von 2&raunfd)weig feine Keine ©d)aar nad) der Slorbfee und nad) Knglanb führte), be; enbete den ^rieg, aber erft nad) dem erfolglofcn 2iusgangc einer \C :

2. Teil 3 - S. 64

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 64 — 2. Der Süden hat zahlreiche Gebirge aufzuweisen. (Das Riesengebirge mit Schneekoppe — ein Teil des Thüringer- waldes — ein Teil des Harzes mit dem Brocken — der Hundsrück, das Eiselgebirge, das hohe Veen, der Taunus, der Westerwald, der Teutoburgerwald. Iii. Bewässerung: 1. Die Hauptströme Preußens sind Rhein, Ems, Weser, Elbe, Oder und Weichsel mit zahlreichen Nebenflüssen. 2. Bedeutende Seen finden wir in Pommern und in West- und Ostpreußen. (Beispiele.) Iv. Beschäftigung der Bewohner: 1. Ackerbau treiben alle Provinzen, am meisten Posen, Sachsen, (Magdeburg — Güldne Aue), Schleswig - Holstein und Hannover (Marschen!) 2. Wein- und Obstbau. (Rheinprovinz.) 3. Viehzucht. a. Pferdezucht: Hannover, Schleswig-Holstein, Preußen. b. Rindviehzucht: Schleswig-Holstein, Hannover. c. Schafzucht: Pommern, Posen, Schlesien, Hannover. 6. Schweinezucht: Westfalen, Posen. e. Bienenzucht: Schleswig-Holstein, Hannover (Heide!) 4. Bergbau: a. Steinkohlen: Rheinprovinz, Westfalen. d. Eisen: Rheinprovinz, Westfalen. c. Zink: Schlesien. d. Blei: Schlesien und Harz. e. Silber: Harz. f. Salz: Provinz Sachsen (Halle, Schönebeck, Staßfurt) — Hannover (Lüueburg.) g. Mineralquellen: Hessen-Nassau (Taunus!) und Rhein- Provinz (Aachen!) h. Bernstein: West- und Ostpreußen. 5. Gewerbe: a. Eisenwarenfabrikation: Rheinprovinz und Westfalen (Solingen, Remscheid, Essen!) b. Herstellung von Wollwaren und Baumwoll- waren: Rheinprovinz (Elberfeld und Barmen.) c. Herstellung von Leinenwaren: Westfalen (Bielefeld) und Schlesien. 6. Herstellung von Rübenzucker: Provinz Sachsen (Magdeburg!) und Schlesien, e. Herstellung von Glaswaren: Schlesien.

3. Teil 3 - S. 94

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 94 — 5. Schwarzburg - Rudolstadt, Schwarzburg - Sondershausen, Reuß j. Linie. 6. Hamburg, Schaumburg-Lippe. 7. Reuß ä. Linie, Lübeck, Bremen. b. Zitl: Wir vergleichen die Staaten Norddeutschlands hin- sichtlich der Hauptbeschäftigung ihrer Bewohner. Wir finden: A. Ackerbau. Der Ackerbau lohnt in allen Staaten. In besonderer Blüte steht er in Oldenburg (Marschen!) Braunschweig (Zuckerrüben!), Anhalt (Zucker- rüben!), Altenburg. B. Viehzucht. Berühmt ist die Viehzucht Oldenburgs und Mecklenburgs. C. Bergbau. Bedeutend ist der Bergbau im Königreiche Sachsen (Erzgebirge!), in Braunschweig (Oberharz!) und Anhalt (Unterharz). In den thüringischen Staaten ist er weniger bedeutend. D. Industrie. Sie ist besonders entwickelt im Königreiche Sachsen (Herstellung von Spielwaren, Spitzen, Musikinstrumenten, von Leinwand und Woll- waren, Maschinenbau) und einigen der thüringischen Staaten (Her- stellung von Spielwaren, Glas und Porzellan. E. Handel. Einen bedeutenden Landhandelsplatz finden wir in Sachsen (Leipzig), bedeutende Seehandelsplätze sind die drei freien Städte Lübeck, Hamburg und Bremen. e. Jitl: Wir stellen die Häuptstädte der betrachteten Staaten zusammen und vergleichen sie nach Lage und Größe. 1. Lage. a. In der Nähe des Meeres: Lübeck, Hamburg, Bremen. b. An Seen: Schwerin, Neu-Strelitz. c. An größeren Flüssen: Dresden (Elbe), Oldenburg (Hunte), Braunschweig (Oker), Meiningen (Werra), Dessau (Mulde), Altenburg (Pleiße), Rudolstadt (Saale), Gera (Elster), Greiz (Elster). Weimar (Ilm).

4. Teil 3 - S. 84

1895 - Leipzig : Wunderlich
ist das Thal der Pleiße. Darum steht auch der Ackerbau im Herzogtum Sachsen-Altenburg in hoher Blüte. Die Alteuburger Bauern sind meist reiche Leute. Das tritt besonders hervor, wenn im November „Kirmse" stattfindet. Dann geht es in den Dörfern hoch her, denn die Altenburger pflegen zu sagen: „Mer hunn's ja, mer kunn's ja. 4. Sie sind reich an Bodenschätzen. Wenn auch der Thüringerwald nicht so viel Schätze in seinem Innern birgt, wie das Erzgebirge, so spendet er doch Eisen, Kohlen und Schiefer. Darum finden wir in den Staaten, die auf seinem Rücken oder seinen Abhängen liegen, regen Bergbau. (Sachsen-Weimar-Eisenach, Sachsen-Koburg-Gotha, Sachsen-Meiningen, Schwarzburg-Rodolstadt.) Zur sachlichen Besprechung: a. Welchen Wert hat es, daß neben dem Eisen auch Kohlen gefunden werden? b. Wie verwendet man den Schiefer? 5. Sie besitzen eine betriebsame Bevölkerung. — Ver- gleiche 1. Abt. S. 111. (Herstellung von Holzgeräten und Spielwaren in Sonneberg, Porzellan- und Glasfabriken, Schmelzwerke, Schneide- mühlen u. f. w.) Hinzugefügt wird, daß man in Gotha weltberühmte Wurstwaren fertigt und in Ruhla Pfeifenköpfe aus Meerschaum herstellt, die bis nach Amerika versandt werden. 5. Die kleineren norddeutschen Binnenstaaten. (Schaumburg-Lippe, Lippe-Detmold, Waldeck, Braunschweig, Anhalt.) Ziel: Wir lernen heute die kleinen Staaten Norddeutsch- lands kennen, die von preußischem Gebiete rings umschlossen sind. Die Schüler nennen zunächst noch einmal auf Grund der früher aufgestellten Übersicht (Vergl. S. 68) die in Betracht kommenden Staaten. Dann wenden wir uns den einzelnen Ländern zu. I Das Herzogtum Braunschweig. 1, Wir bestimmen zuerst mit Hilfe der Handkarte die Lage des Landes und setzen da fest: Braunschweig zerfällt in drei Hauptteile: a. der größte dieser Teile liegt nördlich vom Harze und wird von der Oker und der Aller durchströmt. b. Der zweite Teil zieht sich als ein schmaler, langer Streifen zwischen Weser und Oberharz hin. c. der dritte Teil breitet sich auf dem Unterharze aus. 2. Sodann wenden wir uns zur Bodenbeschaffenheit des Herzogtümer Was lehrt die Karte darüber? (Der nördlichste Teil,

5. Kleine Handelsgeographie - S. 113

1896 - Breslau : Hirt
Das Deutsche Reich. 113 3. Fürstentum Schaumburg-Lippe. 340 qkm, 41000 Einw. Die Bewohner beschäftigen sich vornehmlich mit Ackerbau und Viehzucht. Bückeburg. Residenz. 4. Fürstentum Lippe-Detmold. 1215 qkm, 134000 Einw. Lippe ist ein waldreiches Ländchen mit fruchtbaren Thälern, dessen Be- wohner hauptsächlich Ackerbau und Viehzucht treiben. Detmold. Residenz. 5. Fürstentum Waldeck. 1120 qkm, 58000 Einw. Waldeck ist ein gebirgiges Wald-, Weide- und Ackerland. Arolsen. Residenz. Pyrmont. Berühmte Eisenquelle. v. Die fyixvingitdjett Staaten. Thüringen ist in der Hauptsache Gebirgs- und Hügelland mit sehr unterschiedlicher Fruchtbarkeit. Ackerbau wird überall, trotz ungünstiger Bodenverhältnisse, mit großem Fleiße betrieben; besonders ertragreich ist er in Sachsen-Altenbnrg und in Sachsen-Koburg-Gotha. Daneben ist die Vieh- zucht, namentlich die Rindviehzucht bedeutend. Der Bergbau gewinnt Eisen, Kohlen, Salz und Schiefer. Die fast überall namhafte Industrie erzeugt Woll- und Baumwollenwaren (Apolda, Gera), Holzwaren (Sonneberg), Rauch- requisiten (Ruhla), Glas- und Porzellanwaren. 1. Grotzherzogtnm Sachsen-Weimar-Eisenach. 3600 qkm, 338000 Einw. Weimar an der Ilm. Residenz. Handels- und Industriestadt. „Ilm- Athen." (Goethe, Schiller, Herder, Wieland.) Eisenach am Fuße der Wartburg. Apolda an der Ilm. Bedeutende Wollwirkerei. Jena an der Saale. Universität. (Schlacht 1806.) 2. Herzogtum Sachsen Meiningen. 2470 qkm, 233000 Einw. Meiningen an der Werra. Residenz. Handelsstadt. Sonneberg. Weltberühmt durch die Holz- und Spielwarenindustrie. Rasche, Handelsgeographie. 5. Aufl. g

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 257

1861 - Münster : Coppenrath
257 ward am 25. Dezember 1745 zu Dresden abgeschlossen. Frie- drich behielt Schlesien und erkannte dagegen Theresias Ge- mahl als Kaiser an. So war der zweite schlesische Krieg be- endet, und Friedrich trat jetzt wieder vom Kampfplatze ab. Friede ¡n Aachen (1748). — Mit Frankreich und Spa- nien währte indeß der Krieg noch einige Jahre fort und wurde vorzüglich in den österreichischen Niederlanden geführt. Die Franzosen unter Anführung des berühmten Marschalls Moritz von Sachsen siegten hier in einzelnen Gefechten über die ver- bündeten Oesterreicher, Engländer und Holländer. Als aber endlich auch die Kaiserin Elisabeth von Rußland sich für Oester- reich rüstete und schon ihre Truppen gegen den Rhein auf- brechen ließ, trug Frankreich den Frieden an. Er wurde zu Aachen im Jahre 1748 geschlossen und machte dem ganzen österreichischen Erbfolgekriege ein Ende. In diesem verlor Maria Theresia außer Schlesien nebst der Grafschaft Glatz, welches sie bereits früher abgetreten hatte, nur die kleinen Her- zogthümer in Italien, Parma, Piacenza und Guastalla, welche sie an den spanischen Jnfanten Don Philipp abtrat. Sonst blieb Alles auf demselben Fuße, wie vor dem Kriege, und die junge hochherzige Kaiserin ging demnach rühmlich genug aus einem Kampfe hervor, der ihr anfangs kaum eine Provinz lassen zu wollen gedrohet hatte. Frankreich mußte zu seiner Beschämung sehen, wie das Haus Haböburg, welches es doch zu vernichten gedachte und zu dessen Vernichtung es so viel Menschenblut fast acht Jahre lang verschwendet hatte, wieder dastand, mächtig und blühend, mit der deutschen Reichskrone von Neuem geschmückt. Erst jetzt, nach dem Frieden zu Aachen, konnte Maria Theresia ihrer Herrschaft froh werden, und die vortreffliche Frau wurde nun eine wahre Mutter für ihre Länder. Durch großartige Einrichtungen und Verbesserungen in allen Zweigen der Verwaltung brachte sie überall neues Leben in dieselben, überall wurde sie getragen von der Liebe und Verehrung ih- Wcltcr's Weltgcsch. Iii. 16. Aufl.

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 371

1861 - Münster : Coppenrath
371 Preußen empfing das Gesetz des unerbittlichen Siegers. Schon am 9. Juli 1807*) wurde der traurige Friede zu Tilsit abgeschlossen. Preußen büßte fast die Hälfte des Gebietes ein. Außer Danzig, welches zu einem Freistaate erhoben, und au- ßer den polnischen Besitzungen, welche als Großherzogthum Warschau dem Könige von Sachsen verliehen wurden, verlor es alle Länder zwischen der Elbe und dem Rhein. Aus die- sen und aus den Besitzungen einiger der benachbarten Fürsten bildete Napoleon ein neues Königreich Westfalen mit der Hauptstadt Kassel und schenkte es seinem noch unversorg- ten jüngsten Bruder Hieronymus (Jerome). So stand jetzt ein kleines Frankreich im Herzen von Deutschland! 78. Das Continentalsystem. — Eroberung von Portugal, Spanien, Hetrurien und Rom (1807—1808). Das Contincntatchstem (1806). — Immer noch stand Eng- land mit seiner furchtbaren Seemacht den Franzosen siegreich gegenüber und hatte fast alle Kolonien derselben an sich ge- rissen. Napoleon, wohl wissend, daß die Hauptkraft dieses Staates auf seinen ausgebreiteten Handel beruhe, und daß mit diesem der Staat selbst untergehen müsse, hatte schon 1806 von Berlin aus den Befehl einer allgemeinen Han- delsperre erlassen. Jeden Handel mit England und sei- nen Kolonien und Waaren erklärte er für staatsverbrecherisch und alle Engländer auf dem festen Lande für Kriegsgefangene. Und wirklich gerietst England durch dieses sogenannte Con- tinentalsystem, dem auch selbst Rußland beitrat, in nicht geringe Noth und Gefahr. *) In dasselbe Jahr fällt die Erfindung des Dampfschiffes von Ro- bert Fulton, einem Nordamerikaner. Das erste Dampfschiff wurde nach seiner Angabe zu New-Iork gebaut und lief am 3. October 1807 vom Stapel. In Deutschland erschien das erste auf dem Rhein bei Köln am 12. Juni 1816. Auf die Erfindung des Dampfschiffes folgte die des Dampfwagens von dem Engländer Stephenson 1829. — Die Dampfmaschine selbst aber ist eine Erfindung des Engländers Jame- Watt, um das Jahr 1763. 24*

8. Neuere Geschichte von 1740 - 1888 - S. 50

1901 - Leipzig : Teubner
50 V. Die Grndung der Nationalstaaten und des Verfassungslebens. Holstein an reichs und Preuens Mitwirkung wurde dann auch Holstein den Dnen ausgeliefert ausgeliefert. Diese sumten nicht an den Rebellen" ihre Rache zu. Januar 1851. khlen und das Deutschtum in Schleswig nach Krften zu unter-Dnische Rache, drcken. Nachdem die dnische Regierung in Berlin und Wien die verlangte Erklrung abgegeben hatte, Schleswig nie in Dnemark ein-verleiben zu wollen (29. Januar 1852), unterzeichneten Preußen und sterreich mit den brigen Gromchten, Schweden und Dnemark das Das Londoner Londoner Protokoll, das entgegen dem fr die Herzogtmer gelten-s.1852. den Erbrecht die Erbfolge der (weiblichen) Glcksburger Linie beim Erlschen des Maunesstammes fr Dnemark und Schleswig-Holstein festsetzte. Die trben Zustnde, welchen Deutschland 1850 anheimfiel, verauswanderung anlaten viele zur Auswanderung nach den Vereinigten Staaten nach Amenka. Nordamerikas, wo ihnen auer der politischen Freiheit fr tchtige Arbeit auch der Lohn wirtschaftlicher Selbstndigkeit winkte. C. Die Gntn>ick1ttng des &\x[txxxubcn& 18151851* 12. Die Landwirtschaft. Die Erfindungen. Die Industrie. Die Lage 1. Die deutsche Bauernschaft arbeitete sich mhsam aus dem Not- der Bauern stnde, in den sie durch die napoleonischen Kriege geraten war, empor. Unbbefi6ei.ut= Besser und eher gelang dies den Gutsbesitzern, die die verbesserten Methoden und die neuen Maschinen sich leichter zu nutze machen konnten als die an Kapital armen Bauern. So wurde mancher Bauernhof auf-Fortschritte gekauft. Auf den Gtern nahm mit der Einfhrung des Kartoffelbaues in der Land- die Branntweinbrennerei einen groen Aufschwung. Die Zucht der Wirtschaft. Wollschafe nahm zu.'und als die Wolleinfuhr aus Australien und Afrika sie niederdrckte, begann sich langsam der Zuckerrbenbau zu entwickeln. Fr die Veredlung und Verbreitung der Pferdezucht geschah viel; denn es war fr das Heerwesen wichtig, da es seinen Bedarf an Pferden inner-halb Deutschlands decken konnte. Durch niedere und mittlere Ackerbau-schulen, durch landwirtschaftliche und Forst-Akademieen wurde die Bildung der Landwirte erhht; sie wurden von Vorurteilen und vom alten Schlendrian befreit und lernten den Nutzen verbesserter Methoden wrdigen. Agrikultur- Der groe Chemiker Justus Liebig hob durch die Lehre von der knst-chemie. lichen Dngung die ganze Landwirtschaft auf eine hhere Stufe. Erfindungen 2. Eine Reihe der wichtigsten Erfindungen, wie die der Schiffs- Industrie schraube, der Buchdruckerschnellpresse, des Gustahls, der Znd-nadel, der Nhmaschine, der Anilinfarben u. s. w. war von den nachh altigsten Folgen. Durch sie wurde die Industrie und mit ihr die uere Kultur auerordentlich befrdert. Andere Erfindungen lieen ganz neue Industriezweige entstehen, so die der Galvanoplastik und der Photo-

9. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 449

1871 - Münster : Coppenrath
— 449 — folgten ihnen dahin. Die beiden anderen Armeen waren Wien bereits so nahe gekommen, daß ihre Vorposten ans den Höhen bei Wollersdorf die große Kaiferstadt mit dem hervorragenden Stephansthurme erblicken konnten. Da lief die unerwartete Nachricht ein: der Kaiser von Oesterreich habe dem gleichzeitigen Kriege in Italien dadurch ein Ende gemacht, daß er Venetien an Napoleon abgetreten und dafür feine Friedensvermittlung mit Preußen angerufen habe. Während nun der Erzherzog Albrecht mit feinem siegreichen Heere aus Italien Zum Schutze des bedrängten Wien in vollem Anzuge war, suchte das preußische Heer die nach Preßburg abgezogenen Oesterreich er bei Blnmenau zu umzingeln. Heiß war hier der Kamps und der Ausgang noch unentschieden, als plötzlich beiderseits Waffenruhe geboten wurde. Der König Wilhelm hatte in feinem Hauptquartier zu Nikols bürg unter französischer Vermittelung ant 26. Juli einen Waffenstillstand geschlossen Und zugleich die Friedenspräliminarien festgestellt. Nach weiteren Verhandlungen folgte dann am 23. August der Friede 5n Prag. In diesem erkennt Oesterreich die Auflösung des bisherigen deutschen Bundes an und gibt seine Zustimmung M einer neuen Gestaltung Deutschlands ohne eigene Mitbe-iheiligung und insbesondere zur Bildung eines norddeutschen Bundes unter den Staaten im Norden der Mainlinie. Es verzichtet ans den Mitbesitz von Schleswig-Holstein und zahlt Ranzig Millionen Thaler Kriegeskosten. — Sachsen war in diesen Frieden mit eingeschlossen. Der König erhielt fein gart-I öbs Land zurück; doch mußte er nach einem besonderen Vertage vom 21. Oktober zehn Millionen Thaler Kriegeskosten Zahlen, dem norddeutschen Bunde beitreten und in die Feste Königstein eine gemischte Besatzung aufnehmen. Kehren wir jetzt nach dem westlichen Kriegesschauplatze zu-Nach der Schlacht bei Langensalza hatte Vogel von Fal-J-Nstein die unter seinem Befehle stehenden Heerestheile der enerale Mantenffel, Göben und Bayer bei Eisenach vereinigt. Sbeltev’S Weltgesch. Iii. 22. Aufl. 29

10. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 346

1871 - Münster : Coppenrath
— 346 — Friedland (in demselben Regierungsbezirke) noch einmal blutig gestritten, und endlich ein vollkommener Sieg über das verbündete Heer der Nüssen und Preußen von Napoleon errungen. Friede zu Tilsit (1807). — Erschüttert bat der Kaiser Alexander, als er den Furchtbaren schon den Grenzen seines eigenen Reiches nahe sah, um Waffenstillstand und Frieden. Napoleon bewilligte beides und kam mit ihm und dem gebeugten Könige von Prenßen aus dem Flusse Niemen zusammen, um das Nähere persönlich zu bespreche«. Zu Tilfit (an der Memel, im Regierungsbezirke Gumbinnen) wurden alsdann die Unterhandlungen gepflogen. Hier erschien mich die Königin Louise von Preußen, ein Bild der Hoheit und Anmuth, vor dem Manne des Schreckens, hoffend, ihn zu besänftigen; aber seine Stirn blieb finster gegen Preußen. Nur mit Rußland wurde eigentlich unterhandelt, das wehrlose Preußen empfing das Gesetz des unerbittlichen Siegers. Schon am 9. Juli 1807 *) wurde der traurige Friede zu Tilsit abgeschlossen. Preußen büßte fast die Hälfte des Gebietes ein. Außer Danzig, welches zu einem Freistaat erhoben, und außer den polnischen Besitzungen, welche als Großherzogthum Warschau dem Könige von Sachsen verliehen wurden, verlor es alle Länder zwischen der Elbe und dem Rhein. Aus diesen und ans den Besitzungen einiger benachbarten Fürsten bildete Napoleon ein neues Königreich Westfalen mit der Hauptstadt Kassel und schenkte es seinem noch unversorgten jüngsten Bruder Hieronymus Mrome). So stand jetzt ein kleines Frank-reich im Herzen von Deutschland! *) In dasselbe Jahr fällt die Erfindung des Dampfschiffes von 91°' fcevt Fnlton, einem Nordainerikaner. Das erste Dampfschiff ttnube ncu) seiner Angabe zu New-York gebaut und tief am 3. Oktober 1807 von Stapel. In Deutschland erschien das erste ans dem Rhein bei Ko n 12. Sims 181 ü. Auf die Erfindung des Dampfschiffes folgte die > Danwfwagens von dem Engländer Stephenfon 1829. — Die Da'i'v masckine selbst aber ist eine Erfindung des Engländers James Wa um das Jahr 1763.
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